Iserlohn 2012

21. Iserlohner "Jedermann Triathlon"

Einstellig waren die Außentemperaturen als sich die ersten Starterinnen pünktlich um 10:00 h vom Beckenrand abstießen. Doch bereits ca. 9 Minuten später fand dieser Start ein jähes Ende als der Veranstalter das Rennen nach dem Schwimmen der Damen vorerst unterbrach.


Konsequent und Verantwortungsvoll handelte der Verantwortliche nachdem festgestellt wurde, dass die Radstrecke so nicht freigegeben werden konnte. Zu hoch war die Unfallgefahr. Um so unverständlicher, dass die Frauen, nach ca. 10 Minuten dann doch, in der Reihenfolge der Schwimmzeiten als „Jagtrennen“ doch auf die Strecke geschickt wurden. Erzählungen zufolge war an einer kritischen Kreuzung die Ampel nach wie vor nicht abgeschaltet worden. Teilnehmerinnen berichteten später, dass sie in der erste Radrunde völlig ungesichert diese kritische Stelle passiert hatten. Auf der zweiten Radrunde hielt sie ein mittlerweile anwesender Streckenposten an sollten doch bei „Rotlicht“ an der Ampel stehen bleiben (?).
Beim Start der Herren, der mit gut einstündiger Verspätung gestartet wurde hatten die Außentemperaturen bei klarem sonnigen Wetter noch immer nicht die 10 Grad Marke überschritten. Vielleicht wurde deshalb teilweise so erbittert gefightet um die Körpertemperatur hoch zu halten. Langärmelige Jacken jedenfalls waren auf der hügeligen Radstrecke eher die Ausnahme, und während der abschließenden vier Laufrunden erwärmte die Sonne die Landschaft schließlich doch auf nahezu 15 Grad. So konnten die Athleten des Tri-Club Wuppertal abschließend in kurzen Ärmeln, in der Sonne stehend, das Rennen nach besprechen.


Dreiundzwanzig Athleten aus Wuppertal fanden in diesem Jahr den Weg nach Iserlohn und stellten dort gute 13 % der 167 Teilnehmer. Belohnt wurden die Wuppertal nicht nur mit dem 1. und 2. Platz im Gesamtklassement sondern auch mit den 1. Plätzen in dem AK (m) 20 , 25 , 30 , 35 , 55 und (w) 35. Dazu kommt ein 2. Patz in der AK (m) 35 , 50 (hier auch 3. Pl.) 60 und (w) 30. Dieses Ergebnis ist um so bedeutender, berücksichtigt man die Abwesenheit der 1. Damen- und Herren-Mannschaften die zeitgleich in Gladbeck die ersten Liga-Wettkämpe bestritten.
Insgesamt kann von einem äußerst erfolgreichen und trotz allem schönem Wettkampf auf anspruchsvoller Strecke gesprochen werden. Der gelösten internen Stimmung konnten die organisatorischen Umstände keinen Abbruch tun. Diese Mängel sollte der Veranstalter aber gründlich analysieren und beheben sonst, so ließen einige die Wuppertaler Athleten verlauten, könnten sie ihr Engagement zur Jahresauftakt künftig in andere Städte verlagern.

Alle sind gesund und [ nahezu  ,-) ] Unfallfrei zurück gekehrt.